Tanz ist mein Lieblingszeitvertreib, zweifellos! Tanz hat mich von jeher fasziniert. Mit ihm bin ich groß geworden. Als kleines Mädl hatte ich bereit das große Glück, von meiner Mutter dahingehend gefördert zu werden. Ich liebte Kindertanz, eine Erinnerung ist gegenwärtig: Wir durften alle möglichen Tiere imitieren, unvergessen die Giraffe. Früh begann ich mit klassischem Ballett. Ich muss gestehen, dass ich als Heranwachsende sehr schüchtern war. So kam es, dass ich nie daran gedacht habe, als Ballerina aufzutreten. Anders beim Volkstanz - prächtig ist die Tracht der banater Donauschwaben mit bis zu sieben gestärkten und gefältelten Röcken, den kunstvoll gesteckten Brokattüchern. Am meisten Spaß hatte ich am temperamentvollen Czárdás, der in ungarischer Tracht aufgeführt wurde. Etwa zur gleichen Zeit lernte ich klassisches Hatha-Yoga als eine völlig andere Art der Körperbeherrschung kennen. Yoga und Tanz, statische Stellungen und gelebte Bewegung, gegensätzlicher kann beides nicht sein. Schließlich entschied ich mich für den Tanz als das Meine.